19 Februar 2019
LACROIX Electronics
Im Rahmen einer Ausschreibung hat sich LACROIX Sofrel für den Geschäftsbereich Electronics von LACROIX als Partner für das Elektronik-Design, die Industrialisierung sowie die Fertigung seiner S4 Telemetrie Plattform der neuesten Generation entschieden. Dieses Projekt war für beide Unternehmen eine ambitionierte Herausforderung, verbunden mit Investitionen in Höhe von nahezu 10 Millionen Euro über einen Zeitraum von vier Jahren (2012-2016).
Ein Rückblich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Fokus auf die Ambitionen der LACROIX.
Das im Jahr 1971 gegründete Unternehmen LACROIX Sofrel entwickelt und vertreibt Telemetrie-Lösungen für vernetzte technische Installationen. LACROIX Sofrel ist Experte auf dem Gebiet der Überwachung und dem Fernwirk-Management von Wassernetzen (Trinkwasser und Abwasser) sowie von Fernwärmenetzen und gilt als französischer Marktführer für Telemetrie-Lösungen.
Bei Projekten dieser Größenordnung ist es ganz besonders wichtig, einen soliden und zuverlässigen Partner zu haben. Der Geschäftsbereich Electronics von LACROIX hat den Vorteil, dass es den gesamten Design- und Fertigungsprozess beherrscht.
Frédéric Chevalier – Supply Chain & Quality Manager bei LACROIX Sofrel
Die geografische Nähe des Entwicklungsbüros und des Produktionsstandortes, die weniger als 150 km von LACROIX Sofrel entfernt liegen, hat wesentlich zur erfolgreichen Planung und Fertigung eines optimalen Produktes beigetragen. Ein Produkt „made in France“, entwickelt und gefertigt mit dem Anspruch an ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.
Durch die enge Zusammenarbeit eines dedizierten Projektteams, bestehend aus Fachleuten beider LACROIX Geschäftsbereiche, wurde eine erhöhte Reaktionsfähigkeit und ein verkürzter Zeitrahmen für den Produktlaunch erzielt. Durch die Zusammenführung von Entwicklungs- und Produktionsverantwortung gelang LACROIX Sofrel somit ein reibungsloser Übergang vom Design zur Fertigung ohne zusätzliche Industrialisierungsphase.
LACROIX Sofrel hat sich überlegt, in welchem Ökosystem das S4 zum Einsatz kommt, um sowohl den Bedürfnissen des Marktes als auch denen der Kunden gerecht zu werden. Die Lösung ist durch ihre Kompaktheit und einfache Implementierung für disruptive Umgebungen geeignet, insbesondere für Wasser-Netzwerke (S4W) und Energie-Netzwerke (S4TH).
Neben den Anforderungen an die Ergonomie, galt es für die Teams, die neuen Richtlinien zu berücksichtigen, die für vernetzte Objekte gelten. Cybersicherheit ist ein zunehmend wichtiger Faktor für Einrichtungen, die Wasser- und Energiemanagement betreiben.
Jean-Michel Meric –Leiter R&D bei LACROIX Sofrel
Essentiell für das Endprodukt war ebenso Langlebigkeit mit einem erwarteten Lebenszyklus von annähernd 15 Jahren. Ausschlaggebend für den Launch dieser neuen Produktgeneration war schließlich die Kontrolle der Herstellkosten, um den Zielpreis zu erreichen.
Kompakt, simpel, modular, nachhaltig und wettbewerbsfähig … Bei dem S4 haben wir in jeder Hinsicht von vornherein hohe Maßstäbe gesetzt, um eine Premium-Lösung auf den Markt zu bringen, die für anspruchsvolle Umgebungen geeignet ist.
Igor Houdant – Hardware R&D Manager bei LACROIX Sofrel
Der Erfolg dieses Projektes beruht auf zwei wesentlichen Faktoren: der Bereitschaft von LACROIX Sofrel, unsere Ingenieure von Anfang an in das Projekt einzubeziehen, sowie der Fähigkeit zur Zusammenarbeit unserer jeweiligen Teams. Wir haben die neue Produktgeneration von LACROIX Sofrel von der Planungsphase an begleitet: von der Entwicklung bis zur Herstellung. Durch diese enge Zusammenarbeit war es uns möglich, das Produkt zur Serienreife zu entwickeln und alle damit verbundenen Anforderungen rechtzeitig zu berücksichtigen, um daraus ein Produkt zu formen, welches der ursprünglichen Spezifikation entspricht.
Durch die Anwendung von DfM (Design for Manufacturing) im Vorfeld zur Industrialisierungsphase für die neue Plattform konnten Kosten, die bei Qualitäts- und Konformitätsmängeln anfallen, drastisch reduziert werden; alle Produkte wurden für einen optimalen Testdurchlauf mittels DfT (Design for Test) entwickelt. Durch die Anwendung von DfP (Design for Procurement) wurden die technischen Anforderungen mit den Kostenzielen synchronisiert und wir waren ebenfalls verantwortlich für die Beschaffung der elektronischen Komponenten, um den bestmöglichen Kosteneffekt zu erzielen.
Im Rahmen des S4-Projekts wurden von uns insgesamt 13 Leiterkarten entwickelt, davon 7 Kompaktversionen, 6 Kommunikationsmulde und rund 10 Ein- und Ausgangsmodule.
In mehr als vier Jahren enger Zusammenarbeit mit unseren Kollegen bei LACROIX Sofrel haben wir eines unserer ehrgeizigsten Projekte abgeschlossen. Wir sind stolz darauf, dass wir bei der Entwicklung der neuen Technologieplattform S4 dabei waren!
Antonio Ribeiro – Account Manager beim Geschäftsbereich Electronics von LACROIX
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