13 Dezember 2019
LACROIX Electronics
Der Geschäftsbereich Electronics von LACROIX setzt seine Smart Industry-Strategie auch weiterhin fort und nutzt innovative Spitzentechnologien, um die Erwartungen seiner Kunden hinsichtlich Digitalisierung und Automatisierung zu erfüllen. Zu diesen Spitzentechnologien zählt der Cobot für die automatische optische Inspektion zur End-of-Line-Prüfung (AOI EOL). Diese abschließende automatische Prüfung von Endprodukten unterstützt die Qualitätssicherung bei der Kontrolle äußerst komplexer Leiterplatten.
Angesichts der wachsenden Zahl komplexer Produkte, die in unseren Werken montiert werden, und der Zunahme von Kontrollpunkten an bestimmten Leiterplatten, haben wir nach einer neuen Lösung für die Qualitätskontrolle gesucht. Die Inspektion durch Cobots erwies sich schließlich als ideale Lösung zur Sicherung von Qualität und Zuverlässigkeit, aber auch für die Umsetzung des 0-Fehler-Prinzips, das eine besondere Herausforderung für unsere Kunden aus der Branche Zivilluftfahrt und Verteidigung darstellt.
Wir wollten ein automatisiertes System entwickeln, um 2D und 3D Kontrollen auch an Kartenbaugruppen oder an integrierten, fertigen Produkten, die bereit sind, verpackt zu werden, durchführen zu können. An der Umsetzung dieser Anforderungen hat unsere F&E drei Jahre lang gearbeitet und unsere Teams und unsere Partner gleichermaßen gefordert.
Sobald die Kontrollpunkte, die sich in dem Inspektionsbereich befinden (Kameraposition und Beleuchtung) und die Messparameter programmiert sind, macht der Cobot sehr hochauflösende Fotos, um anschließend die Ergebnisse mit einem Referenzfoto zu vergleichen. Die Aufgabe des AGV besteht darin, das Teil so zu positionieren, dass der Arm es aus allen Winkeln prüfen kann. Die Vorrichtung ermöglicht so eine optimale 3 D-Kontrolle des Produkts.
Für dieses Projekt hat unser Unternehmen verschiedene Partner hinzugezogen.
Es gab kein Gerät, das alle unsere Bedürfnisse für den Markt erfüllen konnte. Wir haben daher mit mehreren Partnern, darunter STP Concept – die F&E-Einheit der STP Group – und der OSE Group (Unternehmensexperte in Robotik) zusammengearbeitet, unser Know-how gebündelt und gemeinsam diese individuelle Lösung entwickelt.
Dominique Laurgeau, Equipments & Process Manager Operations & Quality beim Geschäftsbereich Electronics von LACROIX
Die Herausforderung bestand darin, eine skalierbare, flexible und über eine einzige ergonomische Schnittstelle programmierbare Maschine zu entwickeln. Dazu haben wir die Zelle von Grund auf neu konzipiert: vom mechanischen Rahmen über die Steuer- und Beleuchtungsfunktionen bis hin zur Position der Indexiervorrichtung. Wir haben verschiedene Protokolle definiert, damit Cobot, Visionssystem und AGV miteinander kommunizieren und harmonisch zusammenarbeiten.
Thomas Vignard, Sales Manager bei STP Concept
Die Prolynk Miniatur AGV’s (OSE Group) sind eine Alternative zu herkömmlichen Tansportsystemen, wenn die Maschine Flexibilität und Modularität erfordert. Die Lösung wurde mit diesem innovativen Projekt gefunden, das eine große Anpassungsfähigkeit erfordert hat. Vielen Dank an die Teams des Geschäftsbereichs Electronics von Lacroix für diese großartige Zusammenarbeit.
Frédéric Issaly, Produktmanager bei Prolynk, OSE Group
Dank unserer Praxiserfahrung waren wir dazu in der Lage, unsere Anforderungen genau festzulegen. In Kombination mit dem großen Fachwissen von STP Concept haben wir ein hervorragendes Ergebnis erzielt.
Émilie Morice, Process Engineer beim Geschäftsbereich Electronics von LACROIX
Der Cobot für die automatische optische Inspektion prüft zahlreiche Kriterien wie Farbe, Zeichen, Lackierung, Maße etc. Dank der Konfigurationsmöglichkeiten passt sich das Gerät an Produkte mit verschiedensten Eigenschaften an. Die optische Vorrichtung misst auf ein Zehntel Millimeter genau, viel präziser als das menschliche Auge, und die Wiederholbarkeit der Vorgänge schließt Fehlerrisiken aus.
Um die Zuverlässigkeit des Systems zu 100 % zu gewährleisten, testen wir gerade die ersten Programme, damit wir die optimalen Kontrollstrategien für die verschiedenen Elemente definieren können. Schließlich schreitet die Entwicklung der Smart Industry rasant voran.
Die AOI ermöglicht die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben mit geringer Wertschöpfung (d. h. ca. 70 % der Vorgänge). Hochqualifizierte Bediener können sich so auf komplexere Kontrollpunkte konzentrieren (z. B. Lötstellen, Freiheit von Fremdkörpern oder verschiedene Positionierungen), die eine menschliche Beurteilung erfordern.
Nutzen Sie die Kompetenz und Erfahrung unserer Fachleute für Ihre Null-Fehler-Quote!
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