05 Februar 2019
LACROIX Electronics
Ein Produkt zu entwerfen ist eine Sache, die damit verbundenen Risiken zu planen eine andere. Aus diesem Grund bietet der Geschäftsbereich Electronics von LACROIX DfP (Design for Procurement) als Dienstleistung innerhalb des Entwicklungsprozesses an. Dieser Service ist ebenfalls für Unternehmen geeignet, die Projekte im fortgeschrittenen Stadium haben oder bereits abgeschlossen sind.
Adrien Cheguillaume, Head of New Business Purchases beim Geschäftsbereich Electronics von LACROIX, berichtet uns hier über einen Service, der eine neue Perspektive für die Produktentwicklung zeigt und die Entwicklung während des gesamten Lebenszyklus sichert.
Adrien Cheguillaume
Head of New Business Purchases
Was ist „Dfp“ (Design for Procurement) ?
Wenn ein Produkt in der Entwicklungsphase ist, ermöglicht DfP, dass die Einkaufsbedingungen präzise festgelegt werden, indem Risiken weitestgehend vorab eliminiert werden (z.B. Herkunft, Bestand, Lebensdauer, Technologie etc.). Wenn wir von Einkaufsbedingungen sprechen, ist hiermit mehr gemeint, als nur der Preis. Alle Recherchen haben zum Ziel, einen möglichst perfekten Kompromiss zu finden zwischen dem Verkaufspreis einer Komponente, ihrer Beschaffungszeit und Konditionierung. Um die weitere Entwicklung des Projektes zu gewährleisten, sind viele Parameter zu berücksichtigen, der finanzielle Aspekt ist nur einer davon.
Beim Geschäftsbereich Electronics von LACROIX ist dieses Verfahren systematisch in alle Phasen der Produktentwicklung integriert. Das setzt voraus, dass die Bereiche Einkauf und Engineering eng zusammenarbeiten. DfP ist auch für Kunden gedacht, die Entwicklungsverantwortung tragen, um die Nachhaltigkeit ihres Produktes zu sichern: fortgeschrittene Industrialisierung.
Was bedeutet „Risiko-Management“ für Sie ?
Zu den Stärken des Geschäftsbereichs Electronics von LACROIX gehört, dass es über ein eigenes Engineeringbüro innerhalb seines EMS-Geschäftes verfügt. Hierdurch können bereits ab der Phase des Produktdesigns alle späteren Produktionsthemen entsprechend berücksichtigt werden.
Eine wichtige Funktionsweise des DfP ist es beispielsweise, Risiken in der Komponentenbeschaffung zu bewerten. Diese Recherche zahlt sich zunehmend aus, da wir aktuell mit einer Komponentenknappheit am Markt zu tun haben. Hierdurch wird das Beschaffungsrisiko minimiert, da die Verfügbarkeit der Komponenten in ausreichender Stückzahl sichergestellt ist und es mehrere Beschaffungsquellen gibt.
Um die Produzierbarkeit während der gesamten Einsatzzeit zu gewährleisten, wird beim DfP die Lebensdauer aller Komponenten festgelegt. Das kann bedeuten, dass unter Umständen einer teureren Komponente der Vorzug gegeben wird, da die günstigere Lösung in naher Zukunft abgekündigt wird. Es wird zudem nach alternativen Komponenten gesucht, damit man einen Ersatz für eine Standard-Komponente hat, falls diese nicht mehr existieren sollte.
Schlussendlich ist es die Aufgabe zu gewährleisten, dass die verwendeten Komponenten den länderspezifischen Umweltstandards (RoHS, REACH, etc.) entsprechen.
Was mir beim Geschäftsbereich Electronics von LACROIX gefällt, ist, dass es bei diesem jungen, rasch wachsenden Unternehmen ständig neue Herausforderungen gibt: neue Produkte entwickeln, neue Kunden finden, den ausländischen Absatzmarkt ausbauen…..Wir haben hier den Geist eines mittelständischen Unternehmen, bei dem der persönliche Kontakt eine wesentliche Rolle spielt. Der Austausch mit dem Management ist zielorientiert und die Entscheidungswege bei strategischen Themen sind kurz. Der gute Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen (Einkauf, Entwicklung, Fertigung) fördert ebenso die Reaktivität.
Adrien CHEGUILLAUME
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Zusammenfassend